praktikumsstellen.de Ratgeber Erfolgreich Netzwerken: So erhöhst du durch Barcamps...

Erfolgreich Netzwerken: So erhöhst du durch Barcamps deine Karrierechancen!

Erfolgreich Netzwerken: So erhöhst du durch Barcamps deine Karrierechancen!
© Pressmaster | shutterstock.com
Inhalt:
  1. Was ist Netzwerken?
  2. Was sind die Vorteile eines großen Netzwerks?
  3. Wie funktioniert Networking?
    1. 1. Kontakt aufbauen:
    2. 2. Kontaktdaten sammeln:
    3. 3. Kontakt pflegen:
  4. Was ist ein Barcamp?
    1. Warum eignet sich ein Barcamp zum Netzwerken?
  5.  Tipps für deine erste Barcamp-Teilnahme: So klappt das Netzwerken!
    1. Tipp 1: Das richtige Barcamp auswählen.
    2. Tipp 2: Bereite dich auf das Barcamp vor.
    3. Tipp 3: Bring dich während des Barcamps aktiv ein.
    4. Tipp 4: Nutze die Pausen beim Barcamp zum Netzwerken.
    5. Tipp 5: Bleib beim Barcamp immer authentisch, aber diskret.
    6. Tipp 6: Pflege nach dem Barcamp die Kontakte.

Es ist das A und O, beruflich gut vernetzt zu sein. Denn immer öfters werden Stellenangebote gar nicht mehr ausgeschrieben, sondern direkt vergeben – und zwar über „Vitamin B“. Das B steht in diesem Fall quasi für Beziehungen. Kollegen schlagen Bekannte für Stellengesuche vor. Diese werden nicht selten direkt zum Vorstellungsgespräch eingeladen – ohne Bewerbung. So ist der Weg zum neuen Job wesentlich kürzer. Ein großes Netzwerk kann also ein Türöffner ins Unternehmen sein. Doch wie baut man ein Netzwerk auf? Eine Möglichkeit ist, Barcamps zu besuchen. Wir erklären dir, was das genau ist und wie es abläuft. Außerdem geben wir dir noch sechs Tipps, wie du dabei erfolgreich netzwerkst.

Was ist Netzwerken?

Ein eigenes Netzwerk aufbauen und pflegen – das ist mit dem Begriff Netzwerken oder auf Englisch Networking gemeint. Dieses Netzwerk soll idealerweise aus vielen beruflichen Kontakten bestehen und ständig wachsen. Ziel ist es, sich mit anderen auszutauschen, sodass man Neues lernt und sich gegenseitig hilft. Man möchte also voneinander profitieren.

Was sind die Vorteile eines großen Netzwerks?

Ein großes Netzwerk verschafft dir vor allem bei der Jobsuche einen Vorteil. Wenn du beispielsweise im Vertrieb eines bestimmten Unternehmens arbeiten möchtest und du kennst den Vertriebsleiter persönlich, dann ist das ein Jackpot für dich. Denn du hast viel bessere Karten, zu einem Vorstellungsgespräch eingeladen zu werden, wenn du direkt zu ihm Kontakt aufnimmst.

Schließlich fällt das Risiko weg, dass deine Bewerbung in der Personalabteilung zwischen hundert anderen untergeht. Wenn der Vertriebsleiter darüber hinaus schon weiß, dass du die richtigen Fähigkeiten für die Stelle mitbringst, dann hast du den Job so gut wie sicher, obwohl du dich noch nicht einmal klassisch beworben hast.

Bei einem großen Netzwerk kann es außerdem vorkommen, dass du von deinen Kontakten für freie Stellen empfohlen wirst. So bekommst du eventuell sogar Jobangebote, obwohl du nicht aktiv gesucht hast.

Wie funktioniert Networking?

Netzwerken ist gar nicht so leicht – gerade für Berufseinsteiger. Denn man darf nicht schüchtern sein, sondern muss selbst aktiv werden. Von alleine wächst kein Netzwerk.

So funktioniert Networking:

1. Kontakt aufbauen:

Im beruflichen Umfeld triffst du viele Menschen. Natürlich nicht in deinem Büro! Geh raus und besuche Business-Events mit vielen Teilnehmern. Es gilt zunächst den Kontakt zu ihnen aufzubauen. Das heißt: Auf sie zugehen und ganz viele Gespräche führen.

2. Kontaktdaten sammeln:

Nach dem ersten Kennenlernen und Small Talk muss der neue Kontakt langfristig gehalten werden, damit man nicht wieder in Vergessenheit gerät. Dazu benötigst du die Kontaktdaten deines Gesprächspartners. Es bietet sich an, Visitenkarten auszutauschen. Wenn du in Business-Netzwerken wie Xing und LinkedIn aktiv bist, kannst du dich auch hier mit den neuen Kontakten vernetzen.

3. Kontakt pflegen:

Wenn du die Kontaktdaten deiner Gesprächspartner gesammelt hast, kannst du dich per E-Mail, per Telefon oder über die Businessnetzwerke immer wieder bei ihnen melden. So pflegst du langfristig den Kontakt und sie wissen auch zwei Jahre später noch, wer du bist.

Was ist ein Barcamp?

Ein Barcamp ist ein bewusst locker gehaltenes Veranstaltungsformat. Meistens werden im Vorfeld nur wenige Programmpunkte festgelegt – zum Beispiel, zu welcher Uhrzeit es losgeht, wann zu Mittag gegessen wird und was das Schwerpunktthema ist. Alles andere entscheiden die Teilnehmer selbst: Sie stimmen am Anfang darüber ab, wer im Plenum spricht und zu welchen Themen es Vorträge gibt. Ein Barcamp lebt also davon, dass sich die Teilnehmer von Beginn an viel einbringen. Sie schlüpfen auch in die Rolle der Präsentatoren – oft ganz unvorbereitet. Deswegen werden Barcamps auch Mitmachkonferenzen oder Ad-hoc-Konferenzen genannt.

Der Organisator ist vor allem am Anfang und am Ende des Camps gefragt. Zu Beginn sorgt er dafür, dass sich alle vorstellen und das Programm gemeinsam entwickelt wird. Zum Abschluss ruft er alle wieder zu einer Feedback-Runde und zur Ergebnispräsentation zusammen.

Warum eignet sich ein Barcamp zum Netzwerken?

Bei einem Barcamp geht es eigentlich nur um zwei Dinge: um Inhalt und um Netzwerken. Durch das lose Programm hat jeder die Möglichkeit, sich und seine Kenntnisse vorzustellen. Das ist bei einer gewöhnlichen Konferenz mit festgelegten Rednern anders – da hört man die meiste Zeit nur zu. Die Pausen werden bei einem Barcamp meistens auch bewusst lang gehalten, damit man mit möglichst vielen anderen Teilnehmern ins Gespräch kommt.

Außerdem gibt die lockere Atmosphäre bei einem Barcamp einem außerdem das Gefühl, dass jeder Input erwünscht ist – egal, ob vom Geschäftsführer oder Praktikanten. Denn Hierarchien werden weitestgehend aufgelöst. Das erkennt man zum Beispiel daran, dass bei den Events konsequent eine Du-Mentalität herrscht.

 Tipps für deine erste Barcamp-Teilnahme: So klappt das Netzwerken!

Tipp 1: Das richtige Barcamp auswählen.

Es ist wichtig, dass du dir vorher Gedanken machst, welches Barcamp du besuchst. Natürlich sollte dich das Thema interessieren und du solltest schon ein paar Kenntnisse in dem Bereich mitbringen. Sonst kannst du bei den Diskussionen überhaupt nicht mitreden.

Außerdem solltest du schauen, wer an dem Event teilnimmt. Für dich sind Kontakte wertvoll, die ähnliche Ziele wie du verfolgen oder diese Ziele bereits erreicht haben.

Tipp 2: Bereite dich auf das Barcamp vor.

Das eigentliche Programm entwickelt sich zwar erst zu Beginn des Barcamps, trotzdem kannst du dich auf das Event vorbereiten. Denn ein Schwerpunktthema steht bereits vorher fest. Überlege dir, welche Kenntnisse du zu dem Thema bereits hast und zu welchem Thema du dir vorstellen könntest, sogar einen kurzen Vortrag zu halten. Außerdem kannst du dir im Vorfeld noch einige spannende Fakten anlesen.

Tipp 3: Bring dich während des Barcamps aktiv ein.

Bei einem Barcamp sind viele Teilnehmer. Wenn du nur schüchtern in der Ecke stehst, erinnert sich später niemand an dich. Bring dich aktiv ein, sag deine Meinung und diskutiere mit. Das wirkt selbstbewusst und hinterlässt einen bleibenden Eindruck.

Eventuell traust du dir sogar zu, einen eigenen Vortrag zu halten – nur zu! Es kommt beim Barcamp auch nicht darauf an, dass dieser perfekt gehalten wird, sondern auf den Inhalt. Du hast etwas Spannendes zu erzählen? Dann lass die anderen Teilnehmer es wissen!

Tipp 4: Nutze die Pausen beim Barcamp zum Netzwerken.

Während der Diskussionsrunden hast du schon auf dich aufmerksam gemacht? Und trotzdem kommt in den Pausen niemand zu dir, um darüber zu sprechen? Nicht aufgeben, sondern die Initiative ergreifen. Sprich doch einfach andere Redner an und sag ihnen, wie toll du ihren Vortrag fandest. Stelle außerdem dazu Fragen und zeige Interesse. Schon seid ihr im Gespräch – am Ende nicht das Austauschen der Visitenkarten vergessen.

Tipp 5: Bleib beim Barcamp immer authentisch, aber diskret.

Neue Kontakte langfristig zu generieren klappt nur, wenn du bei deinem Gegenüber einen sympathischen ersten Eindruck hinterlässt. Und diesen erreichst du in der Regel am besten, wenn du einfach du selbst bist und freundlich auftrittst. Versuche, dich nicht zu verstellen oder deinen Gegenüber mit Angeberei zu beeindrucken. Auch ist es wichtig, dass du nicht mit der Tür ins Haus fällst. Auch wenn du auf der Suche nach einem neuen Job bist, solltest du das deinem neuen Kontakt nicht sofort aufs Brot schmieren. Erst muss sich eine solide Beziehung aufbauen, dann kannst du dein Anliegen zu einem späteren Zeitpunkt schildern.

Tipp 6: Pflege nach dem Barcamp die Kontakte.

Du hast einige interessante Leute beim Barcamp kennengelernt? Dann bleib am Ball und melde dich regelmäßig bei ihnen. Ansonsten verflüchtigen sich die Kontakte sehr schnell. Du kannst dich zum Beispiel zunächst für das gute Gespräch bedanken und später nachfragen, welche Veranstaltung der Kontakt als nächstes besucht. Vielleicht könnt ihr euch da wiedertreffen und die Beziehung festigen.


Praktikum im Studium: Alles was du wissen musst!
© Jacob Lund | shutterstock.com
Praktikum im Studium: Alles was du wissen musst!

Häufig entscheiden sich junge Menschen im Rahmen eines Studiums für ein Praktikum - einige Studierende tun dies aus eigenem Antrieb, andere sehen ein...

Warum hat mich keiner gewarnt? - Das erste Praktikum und seine Tücken
© Kzenon | Shutterstock.com
Warum hat mich keiner gewarnt? - Das erste Praktikum und...

Du bist jung. Du bist engagiert und die Arbeitswelt liegt dir zu Füßen, denn du bist jetzt Praktikant. Vielleicht erwartest du aber gleich ein bisschen...

Praktikum in der Automobilindustrie
© Dudarev Mikhail / shutterstock.com
Praktikum in der Automobilindustrie

Die Automobilindustrie ist einer der größten Arbeitgeber Deutschlands. Viele Schüler und Studenten wünschen sich eine Karriere in dieser Branche....

Der Praktikumsbericht
© Diego Cervo / shutterstock.com
Der Praktikumsbericht

Im Gegensatz zu einer Gedichtanalyse oder einer Hausarbeit überlässt dir deine Schule oder Uni beim Verfassen eines Praktikumsberichts sehr viele...

Studieren mit gutem Gewissen: Tipps für mehr Nachhaltigkeit und weniger Kosten
© Master1305 | shutterstock.com
Nachhaltige studieren: Spart Geld, schont die Umwelt!

Nachhaltigkeit ist längst kein „Nice-to-have“ mehr, sondern ein „Must-have“. Wir leben in einer Welt, die vor großen...

Praktikum in der Fertigung
© ssguy / shutterstock.com
Praktikum in der Fertigung

Die Herstellung von Gütern ist ein zentraler Bestandteil der deutschen Wirtschaft. Fertigungstechniken werden im Zuge der Globalisierung immer moderner und...

Kindergeld im Praktikum: Hast du noch Kindergeldanspruch?
© F8 studio | shutterstock.com
Kindergeld im Praktikum: Hast du noch Kindergeldanspruch?

Je nach Praktikumsform und Dauer hast du einen Anspruch auf eine entsprechende Vergütung oder eben nicht. Nicht jedes Praktikum muss bezahlt werden. Bekommst du...

Schlagfertigkeit lernen: So punktest du mit Witz und Charme
© Jacob Lund | shutterstock.com
Schlagfertigkeit lernen: So punktest du mit Witz und Charme

Fallen dir schlagfertige Antworten und Kontersprüche immer erst dann ein, wenn die Situation bereits vorbei es ist? Schon eine Minute, und erst recht eine...

Praktikumssuche: Der Weg zum Traumpraktikum
© WAYHOME studio | shutterstock.com
Praktikumssuche: Der Weg zum Traumpraktikum

Ein Praktikum ist der optimale Weg, um herauszufinden, welcher Beruf am besten zu dir passt. Praktika kannst du in verschiedenen Rahmen absolvieren. Bereits...

Diese Bereiche könnten dich auch interessieren

Praktikumsplätze finden leicht gemacht!

Auf praktikumsstellen.de findest Du täglich aktuelle Praktikumsstellen aus Deiner Umgebung.